Heizenergie sparen durch Einsatz eines Pufferspeichers

In vielen Heizungsanlagen sind Pufferspeicher integriert. die Wärme kostengünstig speichern. Erzeugte Wärme des Heizsystems wird dabei nicht sofort genutzt, sondern für die Nutzung zu einem späteren Zeitpunkt bereit gehalten. Der Einsatz dieser Technologie bringt finanzielle Vorteile und steigert darüber hinaus auch die Flexibilität des Gesamtsystems, was in hohem Maße wichtig ist, wenn die eingespeicherte Energie aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Doch Pufferspeicher ist nicht gleich Pufferspeicher. Es werden diverse bautechnische Varianten angeboten in die die erzeugte Wärme unterschiedlicher Primärenergie-Wandler eingespeist werden kann.

Das grundlegende Funktionsprinzip

Als Pufferspeicher wird ein Behälter im Heizsystem bezeichnet, der erzeugte Heizungswärme aufnimmt und zeitversetzt bei Bedarf wieder dem Heizsystem zur Verfügung stellt. Speichermedium ist in der Regel Wasser, das die Wärme aufnimmt und wieder abgibt. Ein Pufferspeicher ist allerdings kein Warmwasserspeicher, denn letzterer speichert warmes Wasser, ein Pufferspeicher speichert jedoch Wärme als Heizwasser, die dann jedoch zur Warmwassererzeugung genutzt werden kann. Im Gegensatz zu Wasser das aus einem Warmwasserspeicher entnommen wird, befindet sich das Heizwasser in einem Pufferspeicher in einem in sich geschlossenen Kreislauf und wird nicht entnommen.

Die Vor- und Nachteile der Pufferspeicher

Vorhandene Wärmeerzeuger werden weiter genutzt. Zentralheizungen mit Festbrennstoffen, Anlagen die erneuerbaren Energiequellen nutzen oder Solar- und Wärmepumpen-Anlagen speichern überschüssige Warme, die dann erst bei Bedarf genutzt wird. Vorteilhaft ist die Trennung der Wärmeerzeugung von der Wärmeverteilung. Das erhöht die Effizienz aufgrund geringerem Energieverbrauchs. Wärmeerzeuger müssen zudem nicht dauernd an- und ausgeschaltet werden und haben damit eine höhere Lebensdauer. In komplexen Heizanlagen-Systemen ist die Kombination der einzelnen Komponenten einfacher. Nachteile sind Wärmeverluste durch Bereitschaft oder Stand-by und erhöhter Platzbedarf.

Varianten der Pufferspeicher

Neben einfachen Pufferspeichern, die im Prinzip nur aus einem Wasserbehälter und Rohrleitungen bestehen, gibt es auch erweiterte Technologien. Dazu gehören Schichtladespeicher als spezielle Pufferspeicher, die auf einem ausgeklügelten Schichtsystem basieren. Pufferspeicher gibt es darüber hinaus nicht nur für das Heizungswasser, sondern als Sonderformen auch für warmes Trinkwasser. Eine besondere Kombination der beiden Systeme sind sog. Hygienespeicher und Kombispeiecher. Dies sind nur die wichtigsten Bauformen. Renommierte Anbieter wie die TWL Technologie GmbH in Freihung haben eine hohe Variantenvielfalt im Angebot, die neben Heizugs- und Warmwasser auch Sonderspeicher beinhaltet.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 25. Februar 2021 geschrieben und unter Energie abgelegt.

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