Trotz Krise will Merkel Ökoenergie weiter ausbauen

Trotz der momentanen Wirtschaftskrise hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien für erforderlich. Merkel vertritt den Standpunkt, dass es wichtig sei, dass weiterhin Investitionen in die Zukunft getätigt werden und somit eine Vorbereitung auf die Zeit nach der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise.

In ihrer wöchentlichen Videobotschaft sagte Merkel am Samstag auch, dass die Umwelttechnologie ein “fester Bestandteil von zukunftsfesten Arbeitsplätzen sei”, um welche es auch in der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise gehe.

Zudem verpflichtete sich die Bundesrepublik, rund achtzehn Prozent der gesamten hergestellten Energie aus Wasser, Wind oder Sonne zu erzeugen. Bei der Stromerzeugung werde momentan lediglich ein Anteil von 15 Prozent erreicht, während es bei der Windenergie sogar nur 7,5 Prozent seien. “Wir müssen hier also an vielen Stellen noch zulegen”, sagte Merkel.

Die SPD will zudem zu einer Beschleunigung des im Jahr 2001 von der damaligen Bundesregierung beschlossenen Ausstiegs aus der Atomenergie beitragen. Ein Entwurf für das SPD-Wahlprogramm enthält außerdem, dass sämtliche Altreaktoren endgültig bis 2013 vom Netz gehen sollen. Jedem Kernkraftwerk wird in dem derzeit geltenden Atomgesetz eine besimmte Reststrommenge zugeschrieben. Unabhängig von der Bauart wird die Betriebsgenehmigung erlöschen, sobald diese Reststrommenge verbraucht ist

 
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/merkel

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 23. März 2009 geschrieben und unter blog, Energie, Energie und Umwelt, News abgelegt.

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