BMU: Deutschland und Tunesien bauen Zusammenarbeit im Klimaschutz aus

Deutschland und Tunesien wollen ihre Zusammenarbeit im Klimaschutz und in der Energiepolitik ausbauen. Bei einem Besuch in der tunesischen Hauptstadt Tunis unterzeichnete Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Montag gemeinsam mit seinem tunesischen Kollegen Hamada ein entsprechendes Memorandum of Understanding. In dieser Erklärung versichern beide Seiten ihre bilaterale Zusammenarbeit bei Klimaschutzprojekten unter dem Clean Development Mechanism (CDM) des Kyoto-Protokolls. Zuvor war Gabriel zu Gesprächen mit dem tunesischen Premier Mohamed Ghannouchi und Industrieminister Chelbi zusammengetroffen.
Auf einem Energieworkshop in Tunis sagte Gabriel: „Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung sind keine Gegensätze. Die mehr als 50 CDM-Vorhaben, die derzeit in Tunesien vorbereitet werden, verbinden zwei Ziele miteinander: Technologietransfer und die Minderung der Treibhausgasemissionen. Ich bin davon überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird, Wirtschaftswachstum und Senkung des Energieverbrauchs miteinander zu verbinden.“
Die Deutsche Energie-Agentur dena und die tunesische Energieagentur ANME (Agence Nationale pour la Maîtrise de l’Energie) vereinbarten während Gabriels Besuch, eine Arbeitsgruppe zur Identifizierung von CDM-Vorhaben einzurichten.

Quelle: BMU-Pressereferat, Pressemeldung 26.3.2007

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 27. März 2007 geschrieben und unter Energie, Politik, Umwelt abgelegt.

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