FDP: Emissionshandel im Verkehr statt CO2-Obergrenzen für Autoflotten

Zur Debatte um CO2-Obergrenzen für Fahrzeugflotten erklären der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael KAUCH, und der Sprecher für europäische Verkehrspolitik, Patrick DÖRING:
Bundesminister Gabriel setzt mit seiner Forderung nach CO2-Obergrenzen für Fahrzeugflotten der Automobilhersteller auf ein untaugliches Instrument zum Klimaschutz. Dieser Weg belastet angesichts zahlreicher Hersteller von größeren Fahrzeugen einseitig Arbeitsplätze in Deutschland, ohne den Klimaschutz wirksam voranzubringen. Als Alternative setzt die FDP auf die am Treibstoffverbrauch orientierte Einbeziehung des Verkehrs in den CO2-Emissionshandel. Nicht der potenzielle CO2-Ausstoß eines Automobils belastet das Klima, sondern der tatsächliche Ausstoß nach der Fahrleistung des Wagens und dem dadurch verursachten Treibstoffverbrauch. Hinzu kommt, dass Fahrzeugflotten besonders ungeeignet sind als Ansatz für klimapolitische Instrumente. Denn sie sind je nach Hersteller sehr unterschiedlich zusammengesetzt. Dabei belastet ein wenig gefahrenes Luxusauto die Umwelt nicht mehr als ein Kleinwagen im Dauereinsatz.
Quelle: Pressemitteilung FDP

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 24. Januar 2007 geschrieben und unter Energie, Energiekosten, Politik, Presse, Technik, Umwelt abgelegt.

Zu diesem Beitrag sind keine Kommentare zugelassen.