Umfrage belegt, dass mehr als 60 Prozent der Deutschen Strom sparen

Heute einmal etwas anderes und eine kleine Überraschung, diese jedoch erst am Ende des Beitrages. Also bitte, wer brav ist: erst lesen, dann spielen. Dabei kommt mir gerade der Spruch “Zuerst die Schule, dann das Spiel, spart später dir im Leben viel” in den Sinn, dieser stand sowohl auf meinem Trinkbecher zur Einschulung als auch später mehrmals in meinen Poesiealben. Wäre schön, wenn “wir” es heute auch einmal so machen könnten.

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema: Laut einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Forsa, in Auftrag gegeben von der Deutschen Energie-Agentur (dena), haben 64 Prozent der Deutschen bewusst etwas dafür getan, ihre Stromkosten mit einem geänderten Sparverhalten zu senken.

Leider schneidet der Neukauf von energiesparenden Geräten, welche sich ganz besonders lohnen würden, immer noch zu kurz ab, denn lediglich 18 Prozent der befragten Stromsparer entschieden sich gezielt für die Anschaffung eines energieeffizienten Produktes. Während sich das Vermeiden von Stand-by-Verlusten mit 28 Prozent wohl steigender Beliebtheit erfreut, liegt der Einsatz von Energiesparlampen mit sage und schreibe 56 Prozent ganz vorne.

Und nun der erste Tipp: Die Initiative EnerieEffizienz hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbraucher noch besser aufzuklären und listet auf ihrer Seite www.stromeffizienz.de mit einem interaktiven Stromcheck die größten, im Haushalt möglichen Sparpotenziale auf. Hierbei werden die am häufigsten zum Einsatz kommenden stromverbrauchenden Geräte, von Kühlschrank bis zur Beleuchtung, abgefragt. Es werden verschiedene Haushaltsbereiche nacheinander angezeigt, der user kann die Geräte seines eigenen Haushaltes auswählen und gibt deren Nutzungsdauer sowie Nutzungshäufigkeit an. Der persönliche Stromverbrauch wird aus diesen Angaben ermittelt und dieser Stromcheck zeigt damit auf, wo der größte Stromverbrauch stattfindet und schlussfolgert hieraus die eigenen möglichen Einsparpotenziale. Wie diese Potenziale am besten auszuschöpfen sind, kann man auf der Webseite nachlesen, es steht jedoch sogar eine kostenlose Energiehotline zur Verfügung: unter 08000 736 734 wird Ihnen geholfen. Ich werde es auf jeden Fall testen.

Die Initiative EnergieEffizienz wird sowohl von der Deutschen Energie-Agentur (dena) sowie Unternehmen der Energiewirtschaft wie Vattenfall Europe AG, RWE AG, EnBW AG, E.ON AG getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsunternehmen Forsa im November 2008 in über 2.000 Privathaushalten durchgeführt.

 
Quelle: http://www.das-energieportal.de/startseite/nachrichtendetails/datum/2009/03/06/eintrag/umfrage-mehr-als-60-prozent-der-deutschen-sparen-strom/

 
Ich finde es gut, dass die Zahl derer, die bewusst mit der Energie und somit unserer Umwelt umgeht, zunimmt. Dieses haben wir wohl auch zu einem Großteil den vielen Aufklärungskampagnen zu verdanken.

Sicher ist ein Prozentsatz von 18 Prozent bezüglich Neuanschaffung energieeffizienter Geräte gering, aber man  sollte hierbei in Betracht ziehen, dass viele vielleicht momentan aus rein finanziellen Gründen gar nicht im Stande sind, nun alle oder teilweise ihre Haushaltsgeräte auszutauschen. Ich denke, diese Zahl wird in Zukunft noch steigen, da ich hoffe, dass diejenigen, bei welchen eine Neuanschaffung ins Haus steht, dann auch auf solche Geräte zurückgreifen.

Alles auf einmal kann man eben nicht erwarten. Aber immerhin, die Anfänge scheinen geschafft und das Umdenken in vollem Gange.

 

Und nun die versprochene Belohnung:
Unter http://www.stromeffizienz.de/service-beratung/spiele-e-cards/energie-quiz.html können Sie an dem Spiel “EQ – Das Quiz mit Effizienzquotient” teilnehmen.

 

Das Quiz besteht aus insgesamt zehn Fragen zum Thema “Strom sparen”, Sie können hiermit selbst testen, wie fit Sie sind beim Thema Energie sparen. Sehr gut und gelungen finde ich die Idee, dass bei jeder Frage, die man beantwortet hat, wobei es keine Rolle spielt ob richtig oder falsch, zu dem befragten Thema gleich noch weitere Erklärungen und Tipps erhält. Zum Schluss kann sich jeder Spieler in die Highscoreliste eintragen lassen.

Aber Achtung: die Punkteverteilung richtet sich sowohl danach, ob eine Frage richtig beantwortet und in welcher Zeit diese beantwortet wurde. Wer richtig und gleichzeitig auch noch schnell ist, hat also größere Chancen, auf die ersten Plätze zu kommen. “Wer lesen kann, ist klar im Vorteil”, traf bei mir leider nicht zu, da ich, wieder einmal, die Spielregeln erst im Nachhinein las und natürlich durch das Lesen der Tipps Zeit “verspielt” habe. Aber andererseits sind die Hintergrundinformationen wirklich sehr wertvoll, denn sie sind letztlich beim Kauf und energieeffizienter Nutzung von Elektrogeräten mehr als hilfreich.

Viel Spaß beim Quiz.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 17. März 2009 geschrieben und unter blog, Energie, Energie und Umwelt, Energiekosten, News, Tipps, Umfragen abgelegt.

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