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Vereinte Nationen in Bonn sparen 3.100 Tonnen Kohlendioxid durch Ökostrom
Die 13 in Bonn untergebrachten Institutionen der Vereinten Nationen –  darunter auch das Klimasekretariat UNFCCC– beziehen seit dem 1. Januar  ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien. Rechnerisch werden dadurch die  CO2-Emissionen um 60 Prozent oder 3.100 Tonnen pro Jahr gesenkt.
„Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, der weit über die reine  Symbolwirkung hinausgeht. Wir machen im Bundesumweltministerium und in den  nachgeordneten Behörden schon seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Bezug  von Ökostrom. Ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr öffentliche Einrichtungen  diesem Beispiel folgen und wie die Vereinten Nationen in Bonn Strom aus  erneuerbaren Energien beziehen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im  Bundesumweltministerium Michael Müller.
Das Bundesumweltministerium hat gemeinsam mit dem Umweltbundesamt Kriterien  für die europaweite Ausschreibung der Stromlieferung an die Vereinten Nationen  entwickelt. Die Ausschreibung für zunächst zwei Jahre wurde von der  Oberfinanzdirektion Münster durchgeführt. Den Zuschlag erhielt eine  Bieter-/Arbeitsgemeinschaft der Stadtwerke Bonn und der Naturstrom  Rheinland-Pfalz GmbH.
Im so genannten UN-Campus in Bonn sind bisher 12 Einrichtungen der  Vereinten Nationen in dem ehemaligen Bundestagsgebäude „Langer Eugen“ und das  Klimasekretariat im „Haus Carstanjen“ untergebracht. Das „Alte  Abgeordnetenhochhaus“ als weiterer Teil des UN-Campus wird gegenwärtig für die  Nutzung durch das Klimasekretariat umgebaut.
Quelle: BMU-Pressereferat