Energie sparen in einer Werkstatt leicht gemacht

Mit ein paar Tricks lässt sich in einer Werkstatt ganz einfach Energie und damit verbunden unnötige Kosten einsparen. Es freut sich dann nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Geldbeutel. In einer Werkstatt, in der schweißtreibende körperliche Arbeiten verrichtet werden, ist es auch in den kalten Wintermonaten nicht notwendig, eine so hohe Temperatur wie in einem Büro zu erzeugen. Wenn Sie sich beispielsweise eine Werkstattheizung einbauen lassen möchten, sollten Sie sich zunächst einmal Gedanken um deren Energieeffizienz machen. Moderne, neue Geräte sind oftmals wesentlich besser auf Energiesparen ausgerichtet als ihre älteren Vorgänger. Mittelfristig lohnt es sich auch, in eine neue Heizung zu investieren, um Einsparpotenzial zu nutzen. Wenn Leitungen mit einer geeigneten Wärmedämmung versehen werden, können auch hier Energieverluste minimiert werden. Automatische Rolltore, die über vorgesetzte Luftschleusen verfügen, bewirken, dass weniger Wärme verloren geht. Auch gut isolierte Fenster leisten ihren Beitrag zum Sparen von Energie.

In Werkstätten werden häufig Kompressoren verwendet, die aufgrund des Druckluftbedarfs sehr ineffizient sind. Auch hier sollte man sich vom Fachmann beraten lassen, wie man am besten einsparen kann. Auch bei der Beleuchtung in einer Werkstatt kann man ansetzen, wenn man Energie sparen möchte. Umweltschonende LED-Lampen weisen üblicherweise eine sehr gute Energiebilanz auf, weswegen veraltete Glühbirnen durch sie ersetzt werden sollten. Wichtig ist auch eine genaue Analyse, wo genau wirklich wie viel Licht benötigt wird. Sensibilisiert man die Mitarbeiter für das Thema Energie, dann kann man darauf aufmerksam machen, dass z.B. Stoßlüften effektiver ist als ein dauerhaft gekipptes Fenster. Es dürfte schließlich auch in ihrem Interesse sein, dass es dem Arbeitgeber wirtschaftlich gut geht. Vielleicht kann man sie sogar motivieren, Fahrgemeinschaften zu bilden oder gar mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, denn dies wäre sehr gut für den Umweltschutz. Aus dem Grund des Energiesparens sollten Maschinen und Computer über Nacht vollständig ausgeschaltet werden, da ein Stand-By-Modus sehr viel unnötige Energie benötigt.

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Werkstatt kann man sehr günstig Strom produzieren. Das Prinzip ist dabei ganz einfach: Scheint die Sonne, so wird Energie produziert, die man einerseits selbst nutzen und andererseits an Externe verkaufen kann. Auf diese Weise ist man nicht darauf angewiesen, Strom vom örtlichen Anbieter zu kaufen. Beim Arbeiten in einer Werkstatt wird teilweise viel Strom benötigt, sodass man mittels Photovoltaik Einiges an Betriebskosten sparen könnte. Es gilt also insgesamt: Augen auf bei Energiefressern! Mit kleinen Veränderungen in einer Werkstatt lässt sich viel Energie sparen.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 22. September 2016 geschrieben und unter Energie und Umwelt, Energiekosten, Tipps abgelegt.

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