Heizen mit Erdwärme

Das Thema der Energieversorgung spielt eine immer ernstzunehmendere Rolle in unserer Gesellschaft. Früher hat man sich darüber kaum Gedanken machen müssen. Fossile Brennstoffe waren vergleichsweise günstig und ein Ende der Rohstoffe nicht in Sicht. Kein Wunder also, das wir jahrzehntelang nicht einmal daran gedacht haben die Energiefrage zustellen. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Der Kampf um die Rohstoffe hat längst begonnen und die Suche nach alternativen Energien ist aktueller denn je. Gerade nach dem neuen Beschluss der Bundesregierung, die Atomkraftwerke bis zu zwölf Jahren länger am Leben zuerhalten, ist in Deutschland für viele Menschen ein klares Zeichen sich bewegen zu müssen, um aus dem Energiesteinzeitalter heraus zu kommen.
Die Erdwärme als gesunde Alternative
Die Erdwärme oder auch Geothermie ist eine Möglichkeit die natürlichen Energiereserven der Erde zu nutzen. Durch die Sonneneinstrahlung wird die Erdkruste aufgewärmt und durch ihre natürliche Isolierung wird die Wärme in der obersten Erdschicht gespeichert. Mit der Hilfe der neuesten Technik kann man diese Erdwärme gewinnen und für die eigene Heizanlage verwenden.
Die Vorteile von Erdwärme
Die Vorteile der Erdwärme liegen klar auf der Hand. Wer zum Beispiel vorhat sich ein Einfamilienhaus zu bauen und die Erdwärme als Heizenergie verwenden will, muss praktisch nur die Einbaukosten zahlen und die regelmäßige Wartung der Heizanlage. Die Heizkosten fallen jedoch so gut wie weg. Selbst im Winter, wenn es draußen kalt ist bleibt die Temperatur bei mindestens zehn Grad. Die Erdwärmeheizanlagen benötigen jediglich für das Anheizen der Anlage ein wenig Strom. Aber die Heizkosten insgesamt werden drastisch reduziert und das Heizen ist sauber.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 25. September 2010 geschrieben und unter Energie abgelegt.

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