Klimafreundliches Heizen: Verbrauch an Holzpellets steigt

In der Bundesrepublik wurde nun der Jahresverbrauch an Holzpellets signifikant überschritten. Im Jahr 2006 betrug der Verbrauch noch 470.000 Tonnen, bis zum Jahr 2009 wurde ein weiterer Anstieg auf insgesamt 1,1 Millionen verzeichnet, also nahezu die dreifache Menge. Mit Holzpellets erfährt der Verbraucher Unabhängigkeit von fossilen und importierten Energien. Dieser zukunftsweisende Brennstoff befindet sich auf dem Vormarsch und Holz gewinnt hinsichtlich des Themas Klimaschutz immer größere Bedeutung.

 

Holzpellets und die Natur

Holzpellets: erinnern an Hasenfutter,
bestehen jedoch aus Holz (Abbildung lizenzfrei)
 

 So soll es auch sein, denn nahezu 18 Prozent des CO2-Ausstoßes allein in Deutschland entsteht durch die Erzeugung so genannter Raumwärme. Die Hitliste zu der Vermeidung von CO2 wird von Holzpellets angeführt, da ihre Verbrennung nahezu CO2-neutral geschieht.

Beim Verbrennen von Holzpellets wird lediglich die Menge CO2 abgegeben, wie vorher durch Photosynthese (kurze Definition siehe am Ende des Artikels) durch das Holz aufgenommen wurde und zudem entsteht lediglich sowohl bei Produktion als auch Transport CO2. Für die Erzeugung einer Kilowattstunde Heizenergie ermittelte der WWF bei Erdgas 254g, bei Heizöl 303g und bei Holzpellets nur 33g. Diese Zahlen sprechen für sich: als Sieger gehen hier eindeutig Holzpeletts hervor.

Holzpellets erfüllen gleich zwei angenehme Fakktoren: zum einen sind sie umweltfreundlich, zum anderen sind sie preiswert. Für die erforderliche Menge gilt die Faustregel: zwei Kilogramm des Brennstoffs liefern so viel Energie ein ein Liter herkömmliches Heizöl. Ziehen Hausbesitzer eine Umrüstung ihrer Heizung in Betracht, muss also einfach die doppelte Menge Pellets wie Heizöl bestellt werden und schon kann ein klimafreundlicher Winter Einzug halten.

Einen grafischen Überblick über die enorme Einsparung bei Brennstoffkosten mit Holzpeletts sowie die Entwicklung der Preise für Peletts stellt sei Anfang Mail ein Bestell-Portal zur Verfügung.

Das Portal wurde analog zu einem Portal eines bekannten Heizölhändlers aufgebaut. Bisherige Ölkunden, welche auf Holzpeletts umsteigen möchten, können sich auf der Seite des Anbieters informieren. Da beide Webseiten synchron gestaltet und lediglichd die Farben unterschiedlich sind, muss der Besucher sich nicht umgewöhnen. Als “Pellethochburgen” zählen derzeit Baden-Württemberg und Bayern, welche von den insgesamt 120.000 deutschen Pelettheizungen rund zwei Drittel belegen. Der Anbieter hat zudem auch potenzielle Kunden aus Österreich mit einer eigenen Seite bedacht.
Dieses ist analog zu heizoel24.de aufgebaut, dem bekannten Heizölhändler Preisvergleich der interaid GmbH aus Berlin. Ölkunden, die auf den Energieträger Holz umsteigen wollen, können sich auf heizpellets24.de über Pelletpreise informieren, ohne sich an eine neue Seite gewöhnen zu müssen. Das Händlernetzwerk auf dem neuen Portal befindet sich derzeit im Aufbau, an Informationen und interessanten Grafiken mangelt es aber nicht. Speziell in den „Pellethochburgen“ Bayern und Baden Württemberg, in denen rund zwei Drittel aller 120.000 deutschen Pelletheizungen stehen, ist HeizPellets24 vom Start weg mit günstigen Pelletpreisen online. Auch Kunden aus Österreich sei die Auskunft über regionale Pelletpreise nicht vergönnt: Für sie steht das Portal auf einer österreichen (at) Domain zur Verfügung.

Quelle: http://news.immobilo.de/2010/05/15/2794-klimafreundlich-heizen-holzpellets-sind-auf-dem-vormarsch/

Natürlich wird bei dem Anbieter die Umsatzerwartung im Vordergrund stehen. Aber m.E. ist dieses sein gutes Recht, denn nur vom Umweltschutz(gedanken) allein kann man leider nicht leben.

Nun, wie oben erwähnt, eine Kurzdefinition zu Photosynthese:
Der Begriff Photosynthese stammt aus dem Lateinischen und steht für Licht oder auch Zusammensetzung. Unter Photosynthese ist die Erzeugung energiereicher Stoffe aus energieärmeren Quellen unter Zuhilfenahme der Lichtenergie zu verstehen. Betrieben wird diese von Bakterien- und Algengruppen und Pflanzen.

Quelle: wikipedia – weiterführender Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 16. Mai 2010 geschrieben und unter Energie, Energie und Umwelt, Energiekosten, News, Technik, Tipps, Umwelt abgelegt. Ihm wurden folgende Schlagworte zugewiesen: , , , , , , , .

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