Können erneuerbare Energien bald gespeichert werden?

Erneuerbare Energien werden inzwischen schon sehr häufig genutzt, doch gibt es immer noch das Problem, dass mal zu viel und mal zu wenig Strom da ist, so dass manchmal der überschüssige Strom verloren geht, während ein andermal nicht genug für die Verbrauch vorhanden ist.

Um dieses Manko aus der Welt zu schaffen treffen sich Experten in Bonn zur Konferenz zur Speicherung erneuerbarer Energien, die sich damit befassen, wie man den überschüssigen Strom speichern kann, bis er benötigt wird.

Laut Financial Times Deutschland ist bisher die vielversprechendste Variante ein Kombikraftwerk, in dem die überschüssige Energie von Sonne und Wind dazu verwendet wird, einen Stausee mit Wasser zu füllen. Herrscht dann Windstille oder Dunkelheit wird das Wasser abgelassen, um ein Wasserkraftwerk anzutreiben.  Zur Absicherung dieser Kombikraftwerke werden zusätzlich Blockheizkraftwerke verwendet, die mit Biogas betrieben werden und dafür sorgen, dass auch bei Energiemangel alle Verbraucher versorgt werden können.

Eine weitere Möglichkeit, überschüssigen Strom zu speichern, ist die Nutzung zur Herstellung von Wasserstoff, der dann wiederum in Blockheizkraftwerken verbrannt werden kann. Ein solches Projekt läuft bereits in der Uckermark. Andere Projektgruppen setzen, laut der Financial Times Deutschland, mehr auf die Erzeugung von Kälte zur Stromspeicherung. Die künstliche Kälte wird dann genutzt, um die Kältespeicher von Klimaanlagen aufzufüllen oder Kühlhäuser zu betreiben.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 21. November 2007 geschrieben und unter Energie und Umwelt, Technik abgelegt.

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