Durchschnittserlös für Strom ist in fünf Jahren um ein Drittel gestiegen

Der Durchschnittserlös für Strom ist in Deutschland innerhalb von fünf Jahren um rund ein Drittel gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, betrug im Jahr 2005 der vorläufige Grenzpreis für Strom 9,75 Cent je Kilowattstunde. Das waren 31,2% mehr als im Jahr 2000. Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Strom an alle Letztverbraucher.
Der Anstieg entwickelte sich dabei für die Letztverbraucher uneinheitlich: Der Durchschnittserlös aus der Stromabgabe an die privaten Haushalte belief sich 2005 auf 14,74 Cent/Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 30,6% gegenüber 2000. Bei der Abgabe an die Sondervertragskunden erlösten die Versorgungsunternehmen 2005 im Durchschnitt 7,21 Cent/Kilowattstunde, 41% mehr als im Jahr 2000.
Der Durchschnittserlös oder Grenzpreis wird ohne Mehrwertsteuer und ohne rückwirkende Stromsteuerrückerstattungen ausgewiesen, enthält jedoch die Netznutzungsentgelte, die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben sowie Ausgleichsabgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz. Letztverbraucher sind Tarifkunden und Verbraucher mit besonderen Abnahmekonditionen (sogenannte Sondervertragskunden).
Quelle: Statistisches Bundesamt

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 02. Januar 2007 geschrieben und unter Energie, Energiekosten, News, Politik, Presse abgelegt.

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