Spritpreise steigen dramatisch

KS: Im Gasfuß liegt das größte Sparpotenzial
Die Zeit der gerade noch hinnehmbaren Spritpreise ist vorbei. Zum 1. Januar wird der Liter Kraftstoff zwischen sechs und acht Cent mehr kosten. Schuld daran sind nach Informationen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) diesmal nicht die Mineralölkonzerne. Vater Staat langt kräftig zu: Fast vier Cent macht die höhere Mehrwertsteuer aus. Weitere zwei bis vier Cent Mehrkosten entstehen durch die vorgeschriebene Beimischung von Bio-Kraftstoff. Da beides von der Regierungskoalition in Berlin beschlossen ist, dürften auch Proteste der Autofahrer nichts nutzen.
Der KS rät daher, die Benzinpreise genau zu vergleichen und beim billigsten Anbieter zu tanken. In Ballungszentren lassen sich so leicht einige Euro sparen. Das größte Sparpotenzial liegt aber in der Fahrweise, mit der man mühelos ein Viertel Kraftstoff sparen kann. Und so geht das:
– Da beim morgendlichen Kaltstart Verbrauch und Schadstoffausstoß besonders hoch sind, sollte man nach dem Anlassen sofort losfahren, hohe Drehzahlen vermeiden und früh hoch schalten.
– Sparsame Fahrer stellen an Ampeln, Bahnübergängen etc. den Motor ab. Das lohnt auch für wenige Sekunden.
– Verbrauchs mindernd wirkt sich auch vorausschauendes Fahren aus, bei dem man das Tempo dem Verkehrsfluss anpasst und heftige Bewegungen des Gaspedals vermeidet. Daher nicht mit Gasfuß auf eine rote Ampel zufahren, wenn man ohnehin halten muss.
– Parkplatzsuchverkehr belastet die Innenstädte. So ist es am Samstag oft besser, Park&Ride zu nutzen als auf einen City-Parkplatz zu hoffen. Eine Alternative sind lediglich Parkhäuser, die ihre freien Parkplätze schon am Rand der Innenstadt auf Signaltafeln anzeigen.
Übrigens: Mancher Weg lässt sich auch zu Fuß, mit dem Rad oder Bus und Bahn erledigen.
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Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 430.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in zehn Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 75 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 28. Dezember 2006 geschrieben und unter Energie, Energiekosten, News, Politik, Presse abgelegt.

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